BERZDORF UND OBERBERZDORF

Ostašov und Natur

 

Naturpark Jeschken, welche in 1995 gegründet wurde, erreicht in Bereich Blumenwiesen am Waldrand die unsere Gemeinden Karlinky (Karolinsfeld) und Horni Sucha (Berzdorf). Die Hauptaufgabe des Parks ist die Erhaltung und den Schutz der Landschaft mit erheblichen Naturressourcen. Dank dessen bewahren diese Gebiete noch ihren ländlichen Charakter. Zu den wichtigen Naturdenkmalen gehören zwei alte Lindenbäume (Tilia cordata), eine am Haus Nr. 24 und der andere am Haus Nr. 44, beide in der Šrámkova Straße.

Bei einem Spaziergang durch die Landschaft können Sie einige von der besonders geschützten Arten der Flora und Fauna sehen. Auf die Wiesen unter dem Wald und Ostasover Bach entlang blüht im Frühsommer wertvolle Pflanze, die Schmetterlingsorchidee (Platanthera chlorantha). Auch hier sind relativ reichlich die Kröten (Bufo Bufo) vertreten und man trifft auch mal den Haubentaucher Molche (Triturus cristatus). Mit ein bisschen Glück können sie einen Repräsentanten der Reptilien Familie, der Ringelnatter (Natrix natrix) zwischen Gras erblicken. Auf die Wiesen können sie selten sehen ein Partridge (Perdix perdix) und abends oder nachts eher hören als sehen einen Wachtelkönig (Crex crex). Wenn Sie den Himmel beobachten, können sie mit etwas Glück einen ausgezeichnete Flieger und Jäger, der Greifvogel Habicht (Accipiter gentilis) sehen.

 

Der Autohersteller R.A.F. - LIAZ

Die Fabrik wurde von Theodor von Liebig im Jahre 1907 gegründet. Das erste Auto unter der Marke R.A.F. rollte aus der Werkstatt in der Barvirska Straße im Jahre 1907. Ein Jahr später wurde die Produktion im Ruzodol bei Ostasov (ehem. Berzdorf) eröffnet. Im Jahre 1909 gab es bereits mehr als zehn Modelle in der Produktion. Im Jahre 1916 wurde die Fabrik geschlossen und verkauft. In den leeren Hallen zog Spinnerei und Teppichweberei um. Im Jahr 1926 kaufte der ehemalige RAF Objekt Christian Linser, der in das Gebäude eine Gießerei eingerichtet. Nach seinem Tod im 1940 hat das Unternehmen Firma Krefft von Gevelberg gekauft. In 1941 wurde die Fabrik an deutsche Firma Appelt für Herstellung der Teile für Automobile vergeben.

Am Ende des Krieges wurde die Fabrik zwar ziemlich geplündert, aber die Gieserei Produktion blieb und die Fabrik hat unter nationale Verwaltung Appelt und Co. Weiter gemacht. Später als Gießerei „Janka“. Im Jahr 1958 wird die Fabrik, die hiesigen "Ostašovská Gießerei" benannt haben, unter LIAZ Verwaltung gefallen. Derzeit ist dieses historische Objekt in einem hoffnungslosen Zustand der allmählichen physischen Zerstörung. In der Zukunft sollte hier ein modernes Gewerbegebiet entstehen.

 

Mysteriöse Villa

diese Villa stand am Flughafenrande direkt an der Grenze mit Franzensdorf (Frantiskov). Das Gebäude wurde im Jahr 1904 durch die Fabrikbesitzer Josef Brosche gebaut (Brosch & CO Erste Strickgarn Fabrik). Villa stand in der Mitte von großen Grundstück mit Obstgarten und exotischen Bäume. Nach dem Tod von Herrn Brosche im 1942 ist die Villa in Besitz seiner Frau Elizabeth und Tochter Margarete Lorenz (geb. Brosche) übergangen

Nach dem 2. Weltkrieg sind die ursprünglichen Besitzer vertrieben worden und deren weiteres Schicksal ist heute unbekannt. In den fünfziger Jahren wurde die Villa durch Staatsicherheitskräfte benutzt und zwei Jahre ist dort der tschechische Kardinal Josef Beran in Haft gehalten. Später wurde das Haus durch Reichenberger Haushaltsbehörde verwaltet, welche am 24 5. 1959 ein Abrissbefehl für Treibhaus und Schuppen ausgestellt hat. Die Villa selbst wurde dann am 7. Januar 1969 entfernt wegen geplanten Flughafenerweiterung und seine Verwendung für die zivile Luftfahrt. Im Jahr 1970 ist das Grundstück komplett planiert worden.

   

 

Schlacht bei Reichenberg

Der Schlacht war ein Teil des Siebenjährigen Krieges und spielte sich am 21. April 1757 auf den umliegenden Feldern bei Ostaschov (ehemalige Berzdorf) ab. Es stand hier um 16000. preußischen Soldaten gegen etwa 10000 österreichische Soldaten, die von weiteren 7000 Soldaten unter der Führung von Graf Lascy unterstützt wurden. Die Schlacht haben die Preußen begonnen. Innerhalb von weniger Stunden wurde über den Sieger entschieden, als die österreichische Truppen den Rückzug in Richtung Rochlitz (Rochlice) begonnen. Während des Gefechts wurden verwundet und getötet 25 österreichische und 30 preußische Offizieren, 840 österreichische und 625 preußische Soldaten.

Preußischen Verwundeten wurden in Reichenberger Schloss und umliegenden Gebäude behandelt. Die Leichen der einfachen Soldaten wurden in Massengräbern auf dem Jeschken Berghang begraben, getötete Offizieren dann in Reichenberg (Liberec) beigesetzt (Archäologischen Fund vom 2011 auf Neruda Markt). Nach dem Sieg zog die preußische Armee nach Prag und erst nach der Schlacht bei Kolin an der Elbe (Kolin) haben sich die Preußen aus Böhmen zurückgezogen. Das Schlachtfeld ist heutzutage überwiegend bebaut und nur der Namen der Straße "Auf Schlachtfeld" erinnert auf damaligem blutigem Ereignis. Ebenfalls ehemaliges Denkmal an der Kirche in Johannesthal (Januv Dul) wurde nicht eingehalten.

 

Kriegsgefangenenlager des 1. Weltkrieges

Kriegsgefangenenlager in Ostaschov wurde während des ersten Weltkriegs aufgebaut. Interniert sind hier russische und italienische Soldaten. Zu gewisse Zeit haben sich hier um 55000 Menschen gequetscht. Oftmals viel mehr, als Zahl der Bevölkerung von Stadt Reichenberg (Liberec). Es war ein riesiger Lagerkomplex, der auf mächtige Fläche von 840000 m2 gestreckt wurde. Im Lager gab es viele Häuser für Gefangene sowie für Wachtsoldaten, Esszimmern, Küchen, Krankenhäuser, Waschräume und Wachhäuser. Nach dem Krieg wurde das Lager im Jahr 1921 vollständig abgeschafft und an deren Stelle wieder ein Feld entstand. Als Erinnerung auf das Lager ist hier lediglich ein Friedhof geblieben, wo die Gräber der russischen Soldaten meist unter dem Birken liegen, und die andere Soldaten, meist Italiener, unter den Kiefern beigesetzt sind. Aus der Ferne sieht das Friedhof als grünes Wäldchen mit schmalem Feldweg. Der Friedhof wurde im Jahr 2001 renoviert, und ist heute sorgfältig gepflegt. Es ist ein stiller und würdevoller Platz geworden.

 

Windmühle Berzdorf

An holländische Windmühle - oder besser gesagt seine Ruine - lässt heute nur unebenes Gelände ahnen, mit Sträuchern überwuchert. Mühle stand am Rande der Gemeinde Machendorf (Machnin) und befindet sich etwa 3 km südöstlich von Dorf in der Nähe der Soldatenfriedhof der Kriegsgefangenenlager vom 1. WK. In den deutschen Chroniken wurde die Mühle nach dem Dorf Berzdorf genannt, da sie vom Machendorf ziemlich entfernt, in der Nähe von Gruppe von Häuser die zum Berzdorf (Ostaschov) gehörten, stand. Diese Windmühle hat wahrscheinlich der Joseph Tandler aus Machendorf um 1856 auf Grundstück von seinem Vater gebaut. (sein Vater lebte in Machendorf, Haus Nr. 59) Die Windmühle wurde im Jahre 1881 noch in guten Zustand uns auf der Karte als aktiv markiert. Im 1911 ist innere Einrichtung immer noch gut gewesen, das Gebäude hat schon abgeplatzten Putz und beschädigte Dach. Im Jahr 1913 ist die Mühle auf der Karte nicht mehr zu finden. Am Anfang der 70. Jahre sind auf der Stelle, wo die Mühle stand, noch Außenwände mit Höhe von über 3 m zu sehen.

  

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